…konfrontiert Sie mit Frauen und Männern, die sich zu ihrer Lust und ihren erotischen Wünschen bekennen und sie ausleben wollen. Das ist auch im 21. Jahrhundert selbst in so einer so liberalen Stadt wie Berlin nicht selbstverständlich, wie wir bei der Vorbereitung dieser Ausstellung erleben mussten. Schon das Titelbild des Plakates wurde von verschiedenen Seiten, als zu „anstößig“ angesehen und der Zensur unterworfen.
Andererseits gibt es auch eine immer größer werdende Anzahl Menschen, die sich der „Sex-Positiv-Bewegung“ zugehörig fühlen und sich selbstbewusst und selbstbestimmt mit Lust auseinandersetzen und sich neue Erfahrungen ermöglichen. Aber selbst bei größter Unvoreingenommenheit gegenüber Sexualität und Erotik bleiben uns unangenehme oder gar schmerzhafte Erfahrungen nicht erspart. Das Liebe und Begehren auch wehtun kann, wird wohl jeder Mensch erleben müssen. Die Werke dieser Ausstellung setzen sich leidenschaftlich, provokant und humorvoll mit diesen verschiedenen Aspekten auseinander.
Impressionen
